blumenkinder by Black Maiden [web]
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"die blumenkinder" by black maiden
for takeover 2001
pandur
poti
zippy
photos by gomorrah, looza, pandur (just wonderful)
inspired by noize (der roehrende hirsch fehlt noch)
lyrics by sven lager (edited, from "the buch")
flash is just a weapon of choice. 2 days work. our scene is different.
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Sven Lager - I Love You
Ich wⁿrde dich lieben und gleichzeitig m÷gen. Das ist eine Beleidigung, die
wΣre mit Absicht, weil ich deinen Geruch nicht mag. Alte Bettdecke,
Fertignudeln, hast du so was frⁿher gegessen? Wenn ich dir nahekomme, rieche
ich das. Darum wⁿrde ich dir gerne die Kleider vom Leibe ziehen und dich
abseifen. Schon wⁿrde ich dich lieben. Sonst bist du charmant, sch÷n,
schlau. Ein wenig hysterisch. Natⁿrlich will ich nicht die gro▀e Liebe. Ich
will ja dich, du Nervenbⁿndel. Hysterische Menschen machen mich lachen,
lΣcherlich. Wir hΣtten guten Sex. Langsam und schnell, was du willst,
schlie▀lich liebst du mich mehr als ich dich. So sind die Regeln. Deshalb
werde ich dich auch gegen jede Absicht quΣlen, denn du hast diese leichte
Unterwⁿrfigkeit, diese Verwirrung, die aussieht wie gespielt. Nicht sexy,
nein, dafⁿr mag ich dich, fⁿhle mich hingezogen zu dir.
Das ist was ich meine, wir wΣren wie Freunde und ein Liebespaar, diese
Katastrophe k÷nnten wir auskosten. Herrlich. Nie zu wissen, was gerade ist.
Wir wⁿrden uns furchtbar schlecht behandeln und wieder viel zu gut.
Ach nein, das geht alles nicht so. Das ist ja gegen die Moral, Auffassung,
gegen jedes bessere Wissen, das wir in unserem Leben gesammelt haben. Gegen
jeden Stolz. Gegen den vor allem. Nicht wirklich lieben. Aber lange wⁿrde es
sowieso nicht gehen. Vielleicht bin ich doch ein wenig verliebt in dich,
denn ich stelle mir vor, wie wir uns danach nicht mehr in die Augen sehen
k÷nnten. Uns meiden wⁿrden. Da▀ ich das in Kauf nehme, da▀ ich das will, das
ist doch ein gutes Zeichen. Sollen wir gar nichts miteinander anfangen?
Sollen wir nur ein wenig Sex haben? GΣhn. Das ist so letztes Jahrhundert.
Wir mⁿssen schon zusammen sein, uns im Bett voneinander wegdrehen, anlⁿgen,
uns beim Essen streiten. Und dann wieder umgekehrt. Uns im Bett wieder
sofort aufeinanderlegen, die Liebe schw÷ren und und kⁿssen ⁿber Tellern, bis
das Essen kalt wird. Alles ⁿbertreiben, wie das eben bei trⁿgerischen Lieben
so ist. Und bei Verliebten.
Aber wei▀t du, was das Gute daran ist, wenn man gegen jeden Stolz handelt?
Man hat dann nichts mehr zu verlieren, denn unsere lockere Freundschaft
langweilt mich. So geht das nicht weiter. Du wirst mich nie wiedersehen, und
dann wirst du mich wirklich lieben. Dann ist es zu spΣt. Dann kann ich
ⁿberhaupt nichts mehr mit dir anfangen.
Alles, was ich will, bist du. Ich werde dich loben mⁿssen, dir schmeicheln,
deine guten Eigenschaften bestΣrken, jeden Tag, weil du dir nie sicher bist.
Und siehst du, genau dafⁿr liebe ich dich, und weil du das nicht merken
wirst und immer in Angst lebst, es k÷nne alles nicht wahr sein, da▀ das
Gute nie lange wΣhrt, vor allem bei dir, und du jeden Tag das Furchtbare
erwartest, dafⁿr werde ich dich m÷gen. Das ist der Stachel, der uns auf Trab
halten wird. Und dann ist es schon wieder vorbei.
Liebst du mich?
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